Erfolgreiches 7. „Taicang Cup“ Deutsch-Chinesisches Tischtennis-Freundschaftsturnier in Hamburg

Am 27. September fand in Hamburg das 7. Taicang Cup Deutsch-Chinesische Tischtennis-Freundschaftsturnier statt, das einen wichtigen Meilenstein für die Sportdiplomatie zwischen China und Deutschland markierte. Ausgerichtet vom Tischtennis-Verband Hamburg in Zusammenarbeit mit dem German Centre Shanghai und der Stadt Taicang, begrüßte das Turnier fünf Gastteams aus China und setzte damit die seit 2016 wachsende Tradition fort.

Der Taicang Cup wurde ins Leben gerufen, um den interkulturellen Austausch durch Sport zu fördern – parallel zur Eröffnung der ersten Tochtergesellschaft des German Centre Shanghai in Taicang, einer Stadt in der Provinz Jiangsu. Was als freundschaftlicher Wettkampf begann, hat sich zu einem angesehenen Turnier entwickelt, das nicht nur Spitzenathleten anzieht, sondern auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland intensiviert.

Das diesjährige Turnier bot Tischtennis auf höchstem Niveau. Der Jiangsu Yixing Tischtennisclub sicherte sich den Sieg in der A-Klasse. Das deutsche Team, angeführt von Cedric Meissner, Kirill Fadeev und Benno Oehme, zeigte eine starke Leistung und erreichte nach einem spannenden Finale den zweiten Platz. In der stark besetzten B-Klasse belegte das Hamburger Jugendteam den dritten Platz und unterstrich damit das große Potenzial des Nachwuchses im deutschen Tischtennis.

Doch der Taicang Cup steht für mehr als sportlichen Erfolg. Er ist ein Symbol der modernen Ping-Pong-Diplomatie. Solche Turniere bieten deutschen Spielern die seltene Chance, sich mit den weltbesten Tischtennisspielern aus China zu messen, und stärken zugleich die bilateralen Beziehungen. Außerdem tragen sie dazu bei, die Sichtbarkeit von Unternehmen, die in den deutsch-chinesischen Handel involviert sind, zu erhöhen.

Christian Sommer, CEO des German Centre Shanghai und frisch gewählter Vizepräsident des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB), betonte die Bedeutung solcher Veranstaltungen: „Wie im Tischtennis geht es auch in der Politik darum, sich hart, aber fair zu begegnen. Diese Turniere schaffen wichtige Gelegenheiten, das Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland zu fördern.“

Das diesjährige Turnier, das erste Taicang Cup in Deutschland seit 2018, war ein voller Erfolg. Es ging nicht nur um sportlichen Wettbewerb, sondern auch darum, die kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen weiter zu festigen. Mit seinem wachsenden Einfluss bleibt der Taicang Cup eine wertvolle Plattform, um die Verbindungen zwischen beiden Ländern – sowohl auf als auch abseits des Tisches – weiter zu stärken.